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Fußzentrum

Wir helfen Ihnen wieder auf die Füße!

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Eine zunehmende Anzahl Erwachsener und auch Kinder beklagen Fußprobleme. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und nur zum Teil beeinflussbar. Der Fuß ist ein äußerst komplexes Organ, bestehend aus ca. 26 Knochen und 32 Gelenken sowie zahlreichen Sehnen und Bändern! Ein komplexes Zusammenspiel dieser Strukturen ermöglicht sowohl eine hochleistungsfähige Funktion als auch eine zuverlässige Statik.

Obwohl der Fuß tagtäglich intensivste Arbeit leistet und das gesamte Körpergewicht tragen muss, wird ihm oft erst dann Aufmerksamkeit geschenkt, wenn er Beschwerden verursacht. Schmerzhafte Krankheitsbilder und Fehlstellungen können angeboren sein oder aufgrund von Überlastungen oder Traumata auftreten. Die resultierenden Fehlbelastungen können Ursache für einen gestörten Bewegungsablauf sein und unsere gesamte Körperstatik beeinflussen, wodurch es zu Schmerzzuständen und Veränderungen in anderen Körperregionen kommen kann.

Oft können dann konservative Maßnahmen, wie z.B. eine gezielte Einlagenversorgung, stabilisierende Fußgymnastik, Physiotherapie oder ein entsprechend angepasstes Schuhwerk helfen. Manchmal kommt man aber auch um eine Operation nicht herum. Dann kommen i.d.R. mehrere mögliche Operationsmethoden in Frage. Die Auswahl der für Sie am besten geeigneten Methode setzt einige Erfahrung des Fußchirurgen voraus. Wir möchten Ihnen die häufigsten Fußprobleme samt konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten vorstellen.

  • Ursachen von Fußfehlstellungen

    Die Ursachen für die Entstehung von Fußveränderungen sind vielfältig, wir nennen das „multifaktoriell“. Zu den angeborenen Ursachen zählen die Fußform, die familiäre Anlage sowie das Geschlecht eines Patienten.

    Enges Schuhwerk, hohe Absätze und auch das Körpergewicht sind dabei beeinflussbare Faktoren. Zusätzlich dazu können Verletzungen oder systemische Erkrankungen wie Rheuma oder bestimmte Nervenkrankheiten zu Fußdeformitäten führen.

  • Konservative und operative Therapie

    Zur klassischen konservativen Behandlung am Sprunggelenk sowie Fuß stehen uns Einlagen, Schuhzurichtungen, orthopädische Schuhe, Bandagen und Orthesen sowie aktive Übungsmaßnahmen zur Verfügung.

    Sollten diese Möglichkeiten der Behandlung nicht zur Beschwerdebesserung führen, ist eine operative Korrektur zu erwägen. Hier bieten wir Ihnen ein umfassendes Spektrum modernster fußchirurgischer Therapieoptionen zur Korrektur akuter und degenerativer Erkrankungen des gesamten Fußes und Sprunggelenkes an. Es kommen konventionelle, arthroskopische und minimalinvasive OP-Techniken sowie modernste Implantate zum Einsatz.

    Weitere Informationen zu unserem konservativen und operativen Leistungsspektrum finden Sie unter den konkreten Krankheitsbildern.

  • Nachbehandlung im Anschluss an eine Fußoperation

    Der Erfolg einer Fußoperation hängt nicht nur von der richtigen Indikationsstellung und der Qualität der Operationstechnik, sondern in erheblichem Maße auch von der Nachbehandlung ab. Die Mitarbeit des Patienten ist dabei unerlässlich und von großer Bedeutung.

    Der Fuß weist in Bezug auf Durchblutung, Wund- und Knochenheilung einige Besonderheiten auf, sodass hier eine besondere Achtsamkeit unerlässlich ist. Dazu gehört in der ersten postoperativen Phase vor allem das konsequente Hochlagern des Fußes, um die Schwellneigung zu minimieren. Auch das Einhalten der erlaubten Belastung ist entscheidend, damit es nicht zu Knochenheilungsstörungen oder zum Ausbruch von Platten oder Schrauben kommt.

    Der genaue Nachbehandlungsplan wird individuell nach der Operation festgelegt und hängt von Art und Umfang der Operation sowie anderen Begleitfaktoren ab. Meistens genügt das Tragen eines speziellen Verbandsschuhs mit einer starren Sohle für vier bis acht Wochen. Oft ist eine Teilbelastung mit 20kg erforderlich. Manchmal muss der Fuß jedoch auch für einige Zeit vollständig entlastet werden. Für diese Zeit kann bei Bedarf vorübergehend ein Rollstuhl verordnet werden.

    Der Belastungsaufbau erfolgt anschließend schrittweise und beschwerdeadaptiert. Nur selten wird die Anlage einer Unterschenkel-Gipsschiene für einige Zeit notwendig. In der Regel kommen auch physiotherapeutische Maßnahmen, ggfs. eine Lymphdrainage zur Anwendung.

    Da ihr Fuß nach Abnahme des Verbandsschuhs häufig noch eine Restschwellung aufweisen und bei Belastung noch anschwellen kann, empfehlen wir für die erste Zeit breite und bequeme Schuhe. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit richtet sich nach der Art des Eingriffs und nach Ihrer beruflichen Tätigkeit. In jedem Fall sind wir bemüht, die für Sie bestmögliche Option zu finden und stehen Ihnen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.

    Weitere Informationen zu unserem Konzept der Nachbehandlung finden Sie unter den konkreten Krankheitsbildern.