Ihre Aufnahme in der Frauenklinik

Stationäre und ambulante Behandlung

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Bereits in der Aufnahme werden Sie von einem unserer Ober- oder Fachärzte/-innen untersucht und die noch notwendigen weiteren Schritte mit Ihnen besprochen. Mithilfe der folgenden Untersuchungen prüfen wir Sie auf Herz und Nieren:

  • Blutabnahmen
  • EKG
  • Laboruntersuchungen
  • Hochauflösende Mammasonographie
  • Transvaginaler / abdominaler Ultraschall
  • Computertomographie
  • Kernspintomographie


Aufkärung ist uns wichtig

Es ist Ihr gutes Recht, umfassend über alle geplanten Schritte Ihrer Behandlung informiert zu werden. Dazu haben Sie bei der Untersuchung und im anschließenden Gespräch Gelegenheit. Es wird die bei Ihnen vorgesehene Behandlung erläutert. Im Gespräch mit den ärztlichen Mitarbeitern erfahren Sie den für Sie geplanten Ablauf – von der Operationsvorbereitung über den Eingriff bis zur Entlassung.

Stationäre Behandlung

Auf der Station Ursula tun Ärzte und Pfleger alles Menschenmögliche, damit Sie sich nach der Operation wohlfühlen. Die neu umgebauten Patientenzimmer mit den auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Details tun ein Übriges, um Sie in dieser Zeit der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit gut aufzunehmen. So sind Sie und Ihre Besucher im Severinsklösterchen herzlich willkommen.

OP-Nachversorgung

Das gilt besonders für die ersten Stunden nach der Operation. Bei kleineren Eingriffen bringen wir Sie sofort wieder auf die Station, nach größeren Eingriffen bleiben Sie für wenige Stunden im Aufwachraum. Auch bei schwerwiegenden Operationen sind Sie im Krankenhaus der Augustinerinnen bestens versorgt: Auf der Intensivstation haben wir alles unter Kontrolle.

  • Aufwachraum
  • Zurück auf Ihr Zimmer
  • Bericht über den durchgeführten Eingriff

Wir legen die Karten auf den Tisch: Alle Befunde werden mit Ihnen – auch unter Beteiligung anderer behandelnder Ärzte des Hauses – detailliert besprochen. Daraus ergibt sich, wie lange Sie noch stationär behandelt werden müssen und wann wir Sie wieder in die Obhut Ihres Hausarztes geben können.

Je nach Eingriff sind die ersten Tage für Sie gelegentlich anstrengend und schmerzhaft. Wir werden uns bemühen, auf Ihre individuellen Wünsche einzugehen. Sollten dennoch einmal Unstimmigkeiten oder Fragen auftauchen, wenden Sie sich an die leitende Stationsschwester oder an den Oberarzt bzw. Chefarzt. Wir haben immer ein offenes Ohr für Sie.

Auf dem Weg der Genesung

Auf dem Weg zur Genesung: Gerade in einem an christlichen Grundwerten orientierten Krankenhaus wie dem Severinsklösterchen geht es um ein ganzheitliches Behandlungskonzept des Menschen. Wir wollen Ihnen nicht nur medizinisch die bestmögliche Unterstützung bieten, wir leisten auch seelischen Beistand.

Sie können sich rund um die Uhr nicht nur darauf verlassen, dass wir das ärztlich und pflegerisch Notwendige veranlassen werden, sondern Sie sollten auch darauf vertrauen, dass wir uns Zeit nehmen für persönliche Gespräche. Natürlich stehen auch Seelsorger zu Ihrer Verfügung.

ir freuen uns für Sie, wenn Ihre Familie und Freunde zu Ihnen kommen. Aber Besucher sind auch Gäste, die auf das Ruhebedürfnis anderer Patienten entsprechende Rücksicht nehmen sollten.

Entlassung: Sie werden weiter betreut

Sie werden weiter betreut: Eine gründliche Abschlussuntersuchung und ein ausführliches Gespräch finden selbstverständlich vor der Entlassung statt. Schließlich sollen Sie genau wissen, wie es weitergeht. Ein Tipp: Schreiben Sie sich einfach vorher die wichtigsten Fragen auf – dann bleiben wir Ihnen keine Antwort schuldig.

Sie bekommen von uns auf Sie zugeschnittene Verhaltenstipps für den weiteren Weg zur Genesung, wir klären Sie über mögliche Anschlussbehandlungen auf und geben Ihnen einen Kurzbrief für Ihren Hausarzt mit, der die Einweisung in unser Haus veranlasst hat. Damit ist gesichert, dass Ihre Betreuung lückenlos und verantwortungsvoll weitergeht.

  • Beratungsgespräch
  • Abschlussuntersuchung
  • Verhaltenshinweise
  • Entlassung

Ambulante Behandlung

Viele gynäkologische Operationen können problemlos und mit ausreichender Sicherheit ambulant – also ohne stationären Aufenthalt – vorgenommen werden. Dazu gehören die folgenden Eingriffe:

  • Ausschabungen bei Blutungsstörungen oder Fehlgeburten
  • Diagnostische Hysteroskopien (Gebärmutterspiegelung)
  • Diagnostische oder kleinere operative Laparoskopien (Bauchspiegelung), z. B. zur Abklärung bei Sterilität oder Unterbauchschmerzen
  • Schlingenabtragung bei Feigwarzen
  • Abklärung und Entfernung auffälliger Befunde am äußeren Genitale
  • minimal invasive Mammadiagnostik (Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsien)

Ob eine geplante Operation bei Ihnen ambulant durchführbar ist, wird in jedem Einzelfall Ihr/Ihre betreuende/r Frauenarzt/ärztin gemeinsam mit uns und Ihnen entscheiden.

Jeder ambulante Eingriff setzt eine gewisse Eigenverantwortlichkeit voraus, d. h. Sie als Patientin müssen sich gewissenhaft an die empfohlenen Maßnahmen zur Operationsvorbereitung und Nachbehandlung halten und mögliche Komplikationen erkennen können.

Wir behandelnden Ärzte werden Sie dabei aber nicht alleine lassen, sondern Ihnen bei Fragen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Operationsplanung

Im Rahmen eines Vorstellungstermins in unserer gynäkologischen Sprechstunde werden Sie nach umfassender gynäkolgischer Untersuchung und Beratung mit dem behandelnden Arzt den OP-Termin festlegen. Sie werden über die Technik, Risiken und evtl. möglichen Komplikationen des geplanten Eingriffes mittels eines sog. Aufklärungsbogens informiert. In einem weiteren Gespräch wird Sie der Narkosearzt über die Art des geplanten Narkoseverfahrens unterrichten. Wenn alle wichtigen Dinge besprochen sind, können Sie wieder nach Hause gehen und sich am Morgen des vereinbarten Operationstages wieder in unserer Abteilung einfinden. Zwischen dem ambulanten Vorstellungstermin und dem Operationstag können mehrere Tage, in Einzelfällen auch ein bis zwei Wochen liegen. Dies wird ganz individuell mit Ihnen vereinbart.

Nachbehandlung

Nach dem operativen Eingriff bleiben Sie noch für einige Stunden unter Beobachtung, bis Sie sich fit für den Heimweg fühlen. Die Narkose wird relativ schnell nachlassen, so dass Sie bald wieder ansprechbar sind. Die Einschränkung Ihres Reaktionsvermögens wird jedoch noch über einen längeren Zeitraum anhalten.

Am Tag des Eingriffes sollten Sie sich nicht alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Heimweg machen. Lassen Sie sich von Angehörigen oder Freunden abholen oder nehmen Sie ein Taxi nach Hause. Es muss auch gewährleistet sein, dass Sie die ersten 24 Stunden nach der Operation nicht alleine zu Hause sind.