Asthma bronchiale | COPD

Abnorme Entzündungsreaktionen in den Atemwegen

Pneumologie-Sauerstoffsaettigung-3.jpg

Asthma bronchiale

Asthma bronchiale und COPD gehören zu den sogenannten chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen. Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch eine bronchiale Überempfindlichkeit und eine variable Atemwegsverengung charakterisiert ist. Es betrifft vor allem jüngere Menschen, kann aber auch bei älteren Patienten auftreten. Unterschieden wird das allergische Asthma bronchiale von dem nicht allergischen Asthma bronchiale. Typische Symptome sind wiederholtes Auftreten anfallsartiger, oftmals auch nächtlicher Atemnot oder Brustenge oder Husten ohne Auswurf, häufig einhergehend mit pfeifenden Atemgeräuschen. Als Auslöser kommen zahlreiche Allergene, atemwegsreizende Substanzen, körperliche Anstrengung oder Infekte in Frage.

Chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD)

Die chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD) dagegen ist eine chronische Atemwegserkrankung mit progredienter, meistens nicht vollständig reversibler Atemwegsobstruktion. Auch sie geht mit einer abnormen Entzündungsreaktion in den Atemwegen einher und wird in erster Linie durch Zigarettenrauch verursacht, kann aber auch durch wiederholte Infekte oder durch berufliche Stäube ausgelöst werden. Typische Beschwerden sind in frühen Stadien eine Atemnot bei Belastung, die später dann auch bereits bei Ruhe auftritt. Typische Folge ist das Auftreten eines Lungenemphysems, einer Überblähung der Lunge mit entsprechender Sauerstoffunterversorgung, und in fortgeschrittenen Stadien eine Erschöpfung der Atemmuskulatur und die Entwicklung eines Lungenhochdrucks.

Komplette diagnostische Abklärung und medikamentöse oder nichtmedikamentöse Therapie

Wir bieten in unserer Klinik die komplette diagnostische Abklärung beider Atemwegserkrankungen an und stehen selbstverständlich rund um die Uhr für die akute Behandlung von plötzlichen Verschlechterungen zur Verfügung. Insbesondere bei der COPD stehen neben den medikamentösen Maßnahmen nichtmedikamentöse Therapieverfahren, wie z. B. die Sauerstofflangzeittherapie, die Einleitung einer nichtinvasiven Beatmung zur Unterstützung der erschöpften Atemmuskulatur oder die Implantation von Ventilen zur Lungenvolumenreduktion zur Verfügung. Wir überprüfen gerne, ob diese Therapieoptionen in Frage kommen und können diese dann in unserer Klinik einleiten. Wir legen zudem viel Wert auf physiotherapeutische Maßnahmen wie Atemgymnastik, Inhalationstherapie, Sekretmobilisation und Ausdauertraining, die von der physikalischen Abteilung unseres Hauses durchgeführt werden.

"Selbsthilfegruppe atemlos Köln"

Selbsthilfegruppen sind für uns Ärzte wichtige Partner in der Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen. Im Bereich der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung arbeiten wir eng mit der „Selbsthilfegruppe atemlos Köln – Leben mit COPD“ zusammen. Weitere Informationen finden Sie unter www.selbsthilfe-atemlos.de.

 

Zurück