Onkologie

Umfassende diagnostische und therapeutische Betreuung

Ein wichtiges Feld der Klinik betrifft die Behandlung bösartiger Erkrankungen. In der Klinik werden in erster Linie die verschiedenen Tumoren der Gastroenterologie („Ösophaguskarzinom“, „Magenkarzinom“, „Pankreaskarzinom“, „hepatozelluläres Karzinom“, „cholangiozelluläres Karzinom“, „Gallenblasenkarzinom“, „Dünndarmkarzinom“, Kolonkarzinom“, „Rektumkarzinom“, „Analkarzinom“, „gastrointestinale Lymphome“, „neuroendokrine Tumoren“) versorgt. Durch den etablierten Schwerpunkt der Infektiologie werden auch die Neubildungen bei Patienten mit Immunschwäche behandelt.

Entwicklung von differenzierten Versorgungskonzepten

Im Krankenhaus der Augustinerinnen ist ein Tumorboard etabliert, das wöchentlich tagt. Hier kommen die relevanten Partner zusammen, die die Patienten im Team versorgen: Hämato-Onkologie, Chirurgie, Pathologie, Pneumologie, Radiologie, Strahlentherapie, onkologische Pflege, Psycho-Onkologie, Palliativmedizin, Gastroenterologie. Bis dato wurden für nahezu 2.000 Patienten differenzierte Versorgungskonzepte entwickelt.

Fachübergreifende Zusammenarbeit

Die Diagnostik erfolgt in der eigenen Klinik (SonographieEndoskopie etc.) und in Kooperation mit der Klinik für Pneumologie, Kardiologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin sowie der hauseigenen Abteilung für Radiologie und externen Partnern.

Die Chemotherapie wird stationär und ambulant angeboten, die Strahlentherapie mit Kooperationspartnern realisiert. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Klinik für Chirurgie des Hauses durch die langjährige Expertise in der Behandlung von Patienten mit Malignomen. Regelmäßig erfolgt die Begleitung durch Psycho-Onkologie und Seelsorge. Im stationären Bereich arbeiten Gesundheits- und Krankenpfleger mit onkologischer und palliativmedizinischer Weiterbildung.

Auch komplizierte Fälle sind bei uns in besten Händen

Besondere Erfahrung besteht in der Versorgung von Patienten mit Komplikationen der onkologischen Therapien wie „neutropenisches Fieber“ oder der Bewältigung von Problemen von fortgeschrittenen Stadien wie die künstliche Ernährung, die Ableitung von Flüssigkeitsansammlungen oder der Wiederherstellung einer geordneten Magen-Darm-Passage („Stents“).

Die Patienten, für die im Rahmen ihrer Tumorerkrankung nur noch eingeschränkte Behandlungsoptionen vorliegen, erhalten in der Klinik eine umfassende Betreuung der Palliativmedizin